dieser blog ist ungezogen, darum ist er / sie / es umgezogen!

gestern stand ja in allen zeitungen, dass scheidungen ganz schlecht fuer die umwelt sind. das deswegen, weil ja zumeist bei trennungen menschen die sich vormals der illusion von unbedingter liebe hingegeben haben, moeglichst viel abstand zum vormaligen (m)ein-und-alles benoetigen.

meist wir dann der gemeinsame haushalt gegen zwei singlehaushalte eingetauscht und das widerum belastet dann das klima - eh kloa! - immerhin muessen dann ja zwei schlafzimmer beheizt, zwei badewannen angefuellt, zwei gefrierschraenke betrieben und so weiter ... werden. klingt alles logisch, oder?

mir stellt sich angesichts dieser eh-tollen wissenschaftlichen studie nur noch eine frage:

WAS SOLL UNS DURCHSCHNITTSWOHLSTANDSMENSCHEN damit eigentlich gesagt werden?

ps. der dazugehoerige link

muesste ich zwischen radiohead und dem ganzen anderen rest an einzelkunstwerken und alben und schlecht-gerippten-mp3s und oggs und dubplates und bootlegs und demokassetten waehlen - kurz: muesste ich mich entscheiden, ob ich hinkuenftig nur noch einer einzige band lauschen duerfte, so wuerde meine wahl sehr sicher auf ebendiese fallen.

was? wie? nie wieder indie? nie wieder drumandbass? nie wieder hiphop? nie mehr emo-irgendwas? nie mehr dingsbums-step?

ja! nur mit radiohead liesse sich dieser umstand ertragen. nur mit derem musikalischem output koennte ich den rest meiner verbliebenen erdentage lang, den umstand beklagen, dass all' die anderen bittersuessen melodien nie mehr mein [bitte an dieser stelle die entsprechenden gehirnteile die fuer beduerfnisbefriedigung dieser art ausschlaggebend verantwortlich sind einfuegen] erreichen werden.

in diesem sinne: es lebe die herbstdepression (siehe weiter unten)